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Preissteigerungen: Entlastungen für Studierende in Hannover

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Studentenwerk Hannover erhält 5,3 Millionen Euro Soforthilfe des Landes Niedersachsen für 2022/2023 | Mittel werden ab sofort zur Entlastung der Studierenden eingesetzt:
Mensapreise und Mieten bleiben stabil, täglich Mittagessen für 2,50 Euro in den hannoverschen Mensen, Nothilfefonds für Studierende 

Studierende leiden besonders stark unter den aktuellen Krisen. Die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise als Folge des Ukraine-Kriegs sowie die anhaltende Inflation belasten das an sich schon knappe studentische Budget im besonderen Maße. Und das, nachdem bereits vier sehr herausfordernde Semester als Folge der Corona-Pandemie hinter den Studierenden liegen. Diese brachten erhebliche finanzielle, aber auch psychische Probleme für viele Studierende mit sich. Daher hatten sich die niedersächsischen Studentenwerke gemeinsam mit den Studierenden auf politischer Ebene intensiv dafür eingesetzt, die Studierenden im Land zu entlasten. Und sie hatten Erfolg: Bereits Ende November beschloss das Land Niedersachsen einen Nachtragshaushalt, in dem auch 30 Millionen Euro Soforthilfe für die niedersächsischen Studentenwerke vorgesehen waren. 5,3 Millionen Euro davon gehen nach Hannover.

»Wir sind sehr froh, dass sich unser Einsatz ausgezahlt hat«, betont Michael Knüppel, Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover. In Hannover mussten im vergangenen Jahr aufgrund der steigenden Energiepreise bereits zweimal die Betriebskosten für Wohnheimbewohner*innen erhöht werden. Zum 1. Januar 2023 hätten jetzt weitere Erhöhungen für Betriebskosten in den Wohnheimen sowie für Essen in den Mensen angestanden. »Durch die Soforthilfe des Landes können wir die Preise für unsere Studierenden stabil halten. Und sie darüber hinaus auch zusätzlich finanziell unterstützen. So können wir unserem gesetzlichen Auftrag, Studierende wirtschaftlich und sozial zu fördern, auch in diesen herausfordernden Zeiten gerecht werden. Das ist ein gutes Zeichen«, so Knüppel weiter.

Keine Preiserhöhungen bei Mieten und Mensen – Mittagessen für 2,50

Neben den ausgesetzten Erhöhungen bei Mieten und Mensapreisen hat das Studentenwerk Hannover, so wie auch alle anderen niedersächsischen Studentenwerke, ein »Niedersachsen-Menü« eingeführt. Bereits seit Anfang Januar können Studierende damit ein Gericht für 2,50 Euro in der Mensa erhalten. Im täglichen Wechsel wird ein Essen aus der Menülinie »Veggie & Vegan« oder »Fleisch & Meer« als »Niedersachsen-Menü« ausgegeben.

Darüber hinaus gibt es in den Mensen in Hannover bereits seit Jahren eine feste Sozialkomponente auf dem Speiseplan. Für 1,60 Euro können Studierende täglich ein Essen aus der Linie »Pasta & Friends« zu Mittag essen.

Nothilfefonds – besondere Unterstützung für Studierende in Notlagen

Für Studierende, die aufgrund der steigenden Preise in finanzielle Schieflagen oder Notlagen geraten, richtet das Studentenwerk Hannover zudem zwei Nothilfefonds ein.

Ein Nothilfefonds ist für Studierende gedacht, die Schwierigkeiten haben, die steigenden Kosten für den Lebensunterhalt, insbesondere die hohen Energiekosten, aufzufangen. Ein weiterer Nothilfefonds wird auf die Bedürfnisse von Studierenden mit Kind und Studierenden mit Handicap/chronischer Erkrankung zugeschnitten. Diesen Studierenden fällt es in der Regel schwer, die steigenden Kosten in allen Bereichen durch zusätzliches Jobben aufzufangen; zudem sind die finanziellen Engpässe dieser Studierendengruppe meist höher.

Aktuell bereitet das Studentenwerk die Nothilfefonds vor. Sobald Studierende die Hilfe beantragen können, wird es dazu gesondert informieren.

Weitere Infos zum Niedersachsen-Menü auf https://www.studentenwerk-hannover.de/essen/niedersachsen-menue

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