Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit beginnt bei uns schon beim Einkauf – aber wirken kann sie nur, wenn du mitmachst. In unseren Mensen schaffen wir täglich die Voraussetzungen für nachhaltige Entscheidungen. Und du entscheidest mit! Was wir tun – und wie du Teil davon wirst – find es raus!

Essenausgabe der Mensa Große Pause

Küche & Klima

Nicht alles, was wir kochen, ist automatisch klimafreundlich– aber vieles davon. Und es wird immer mehr! 

 

Wir setzen auf regionale Zutaten, wo es geht, und bauen unser veganes und vegetarisches Angebot kontinuierlich aus. 

 

Gekocht wird bei uns selbst – mit frischen Zutaten, handgemacht und bedarfsgerecht. 

Essenausgabe der Mensa Große Pause

Unsere nachhaltige Küche zeichnet sich aus durch:

Wir produzieren unser Essen selbst aus überwiegend frischen Zutaten. Bei uns gibt es nur selten Fertig- und Convenienceprodukte, und wir verzichten – wo immer es geht – auf Zusatzstoffe. Darüber hinaus sind wir umsichtig in der Planung. Wir produzieren möglichst nach Bedarf und versuchen so schon im Vorfed Lebensmittelreste so gut es geht zu vermeiden. Für das was übrig bleibt haben wir eine Kooperation mit Foodsharing e.V.

Eier aus Käfighaltung kommen bei uns nicht auf den Tisch. Unsere Kartoffeln stammen aus regionalem Anbau. Kaffee kann in Niedersachsen zwar nicht wachsen – dafür beziehen wir ihn von einer hannoverschen Rösterei. Auch bei den Softdrinks setzen wir auf kurze Wege: Sie stammen von einer Brauerei aus Hannover.

Für unsere Fleischgerichte arbeiten wir mit regionalen Metzgern zusammen – zum Beispiel bei unserer Currywurst aus Strohschweinfleisch. Und wir halten stetig Ausschau nach neuen regionalen Lieferanten und Produkten.

Klar ist: Bei bis zu 50.000 Essen pro Woche brauchen wir große Mengen. Nicht immer gelingt es uns, alles regional zu beziehen – aber wir versuchen es, wo immer es geht.

 

Pasta und Spätzle kommen bei uns hausgemacht auf den Tisch. Unsere Pasta wird aus Hartweizengrieß gemacht, ganz ohne Ei – und ist damit, je nachdem, was du gerne dazu isst, ein gute vegane oder vegetarische Alternative auf dem Speiseplan. Und: Unsere hausgemachte Pasta ist zugleich unserer günstigstestes Angebot auf dem Speiseplan.  Damit ist sie nicht nur nachhaltig, sondern auch sozial fair.

Durch die Eigenproduktion sparen wir Verpackungsmaterial, reduzieren Transportwege und haben mehr Einfluss auf die Rezepturen – ein Plus für Geschmack und Umwelt.

Wir finden fleischlose Ernährung gut und unterstützen unsere Gäste mit einer vielfältigen Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten. 

Auch wer sich ausschließlich vegan ernährt, wird in unseren Mensen und Cafeterien täglich fündig. Achtet auf das »Vegan«-Label auf dem Speiseplan und nutzt den Speiseplan-Filter. Wichtig: Es gibt Gerichte, die auf Wunsch vegan sind, wenn eine extra gereichte Zutat tierischen Ursprungs bei der Ausgabe weggelassen wird (zum Beispiel ein Klacks Sauerrahm bei einer Suppe oder geriebener Käse bei Nudelgerichten). Wunder dich also nicht, wenn ein Gericht gleichzeitig die Kennzeichnungen für »vegan« und für »enthält Milchprodukte« trägt – du hast die Wahl!

Unser vielfältiges vegetarisches und veganes Angebot verbessert die Klimabilanz unseres Speiseangebots. Rund 60 Prozent unseres Angebots sind inzwischen vegetarisch oder vegan. Täglich findet sich mindestens ein veganes Gericht auf dem Speiseplan. Innerhalb von Aktionswochen, auch deutlich mehr.

Auch gut für die persönliche Klimabilanz – der Umstieg von Kuh- auf Hafermilch. Die schneidet bei der CO2-Bilanz deutlich besser ab. Wir unterstützen unsere Gäste dabei: In all unseren Betrieben gibt es schon jetzt die Möglichkeit, den normalen Kaffee mit Hafermilch zu bekommen. Ganz ohne Aufschlag. Auch die Spezialitätenmaschinen stellen wir nach und nach um. So gibt es in einigen Betrieben jetzt zum Beispiel auch Cappuccino und Latte Macchiato mit Hafermilch. Weitere Betriebe werden folgen.

Mehrweg & Verpackungen

»To Go« bieten wir unsere Speisen und Getränke inzwischen ausschließlich in Mehrwegpfandlösungen an. 

 

Hannoccino statt Einwegbecher, Mepal-Schale statt Wegwerfschale. Auch bei Brötchen und Cups verzichten wir auf Plastik.

Unsere Mehrweg- und Verpackungslösungen:

Einweg-Pappbecher »to go« sind unseren Mensen und Cafeterien Geschichte. In unseren Betrieben setzen wir auf:

Und natürlich können Gäste auch jederzeit ihren eigenen sauberen Mehrwegbecher mitbringen und befüllen lassen.

 

Für »Besseresser« gibt es in unserem Mensen Essen to go in der praktischen Mehrweg-Schale. Unsere Mehrweg-Schalen kosten sieben Euro Pfand und sind: BPA-frei, lebensmittelecht, spülmaschinenfest, gefrierfachgeeignet, mikrowellengeeignet (nur die Schale). So geht Mensa to go so ganz ohne schlechtes Gewissen und Verpackungsmüll.


Natürlich können unsere Gäste auch ihre eigenen Mitnahme-Boxen mitbringen.

Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass alles, was in den Mensen gewogen werden muss, erst auf einen Teller muss, damit es an der Kasse richtig ausgewogen werden kann. Im Anschluss kann dann zum Beispiel auch der »Salat to go« in der Box verpackt werden.

 

Auch unsere beliebten herzhaften und süßen Cups bieten wir mittlerweile in Mehrweg-Cups an. Die Becher kosten sieben Euro Pfand, sind lebensmittelecht und spülmaschinenfest.

Bitte beachtet, dass ihr das Etikett abzieht, bevor der Cup gewaschen wird.

Unserer Brötchen und Backwaren bieten wir nur noch unverpackt auf einem Teller an. Wer sein Brötchen mitnehmen möchte, kann auf die ausgelegten Tüten vor Ort zurückgreifen.

Studentin mit iher Salatauswahl

Wissen & Wirkung

Was wir essen, wirkt – aufs Klima, auf Ressourcen, auf unser Zusammenleben. Deshalb machen wir die Auswirkungen sichtbar: mit dem KlimaTeller und CO₂-Angaben für alle Gerichte auf dem Speiseplan.

 

So kannst du beim Essen direkt sehen, wie klimafreundlich dein Gericht ist – und selbst entscheiden, was dir wichtig ist. Nachhaltigkeit beginnt auf dem Tablett, aber sie hört nicht da auf.

 

In Aktionswochen holen wir das Thema daher in den Austausch mit dir.

Studentin mit iher Salatauswahl

Rund ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland wird durch die Ernährung verursacht. Wir wollen dazu beitragen, diese Emissionen zu reduzieren. Darum gibt es seit Juni 2021 den Klimateller in unseren Mensen.

Gerichte, die 50 Prozent weniger Emissionen als der Durschnitt herkömmlicher Gerichte verursachen, werden als »KlimaTeller« auf unserem Speiseplan ausgewiesen. Unsere Rezepturen werden hierfür in einer Datenbank vom »KlimaTeller« und dem Betreiber eaternity geprüft. So findet der »KlimaTeller« fast täglich seinen Weg auf unseren Speiseplan.

Gäste, die klimafreundlich essen möchten, können den »KlimaTeller« einfach finden. Vor Ort in den Mensen ist er durch Schilder mit dem Logo des »KlimaTeller« gekennzeichnet. Oder in der »StudiFutter-App« den Filter »KlimaTeller«setzen und Gerichte finden. Klimaschutz fängt schon auf dem Teller an.

Mehr Infos zum »KlimaTeller« gibt es auf der Website.

 

Unsere CO₂-Werte basieren auf wissenschaftlichen Berechnungen unseres Partners Eaternity. Das Unternehmen analysiert den gesamten Lebenszyklus eines Lebensmittels – von der Produktion über Transport und Verarbeitung bis zur Entsorgung. Daraus wird der sogenannte CO₂-Fußabdruck in Gramm CO₂-Äquivalenten (CO₂e) berechnet.

Damit ihr die Werte leichter einordnen könnt, nutzen wir eine Farbskala von dunkelgrün bis rot:

  • Dunkelgrün – Sehr klimafreundlich (KlimaTeller)
  • Hellgrün – gut, besser als der Durchschnitt
  • Gelb – Mittlerer Fußabdruck
  • Orange – Erhöhter CO₂-Ausstoß
  • Rot – Hoher CO₂-Ausstoß

Noch mehr Infos zur Kennzeichung in unserem Speiseplan gibt´s auf der Themenseite

Mehr Informationen zu Eaternity gibt’s auf: https://eaternity.org/foodprint/database

Wir finden: Das Bewusstsein für eine nachhaltige Ernährung weiter zu etablieren, ist wichtig.  Daher beteiligen wir uns aktiv an den Nachhaltigkeitswochen der Hochschulen, indem wir unsere Speisepläne anpassen und uns an individuellen, hochschul- oder standortspezifischen Projekten beteiligen.

Darüber hinaus initiieren wir auch eigene Aktionen. Wie zum Beispiel unseren Mensa-Wettbewerb zum Veganuary seit 2024: »Deine Mensa! Deine Entscheidung. Probier´s mal vegan«. Mehr Infos zur Aktion gibt es auf unserer Kampagnenwebsite

Habt ihr auch eine Idee für eine Aktion? Sprecht uns gerne an: info@studentenwerk-hannover.de 

Wir arbeiten mit der Web-App WasteSide zusammen, die von Studierenden entwickelt wurde.
Sie macht nachhaltiges Verhalten in der Mensa sichtbar – mit kleinen Challenges wie »Teller leer essen« oder »veggie wählen«.
Für jede Teilnahme sammelst du Punkte, die du gegen kleine Prämien eintauschen kannst.
Die Nutzung ist einfach und freiwillig – und jetzt an allen Mensa-Standorten möglich.
Mehr Infos und Registrierung mit deiner Hochschul-Mail unter app.wasteside.de

Foodsharing für Lebensmittelreste

2023 haben wir eine Kooperation mit Foodsharing gestartet, so dass Lebensmittelreste nach dem Mittagsgeschäft durch Lebensmittelretter*innen von Foodsharing abgeholt und weiter verteilt werden können. Nach dem erfolgreichen Start der Partnerschaft in der Hauptmensa haben wir das Modell seit 2024 auch an anderen Standorten etablieren. Seit Februar 2024 kommen die Foodsaver*innen auch in die Mensa Campus Linden und die Contine. Eine weitere Testphase dazu läuft aktuell auch in der Sprengelstube. 

Der Verein »foodsharing« ist immer auf der Suche nach freiwilligen Helfer*innen, die die Lebensmittel abholen und verteilen können.

Habt ihr Lust euch einzusetzen? Engagiert euch für die Wertschätzung von Lebensmitteln und macht euch bei »foodsharing« schlau!

Du hast Fragen? Wünsche oder Ideen? Wir sind für dich da!

Ökotrophologie

Callinstraße 23
30167 Hannover

(0511) 76-88 909

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(0511) 76-88 909

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Informationen zum Datenschutz und zu Ihren Rechten: www.studentenwerk-hannover.de/datenschutz

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