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Bessere Rahmenbedingungen für das Jobben von internationalen Studierenden

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Internationale Studierende stehen in Deutschland vor besonderen Herausforderungen, wenn es um die Finanzierung ihres Studiums geht. Sie haben in Deutschland in der Regel keinen Anspruch auf Sozialleistungen wie das BAföG, und die Unterhaltszahlungen der Eltern aus dem Heimatland reichen oft nicht aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Zumal die Lebenshaltungskosten in Deutschland in der Regel um ein Vielfaches höher sind als in ihren Herkunftsländern. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, sind sie daher oft auf das Jobben angewiesen.

Zum 1. März wird das jetzt einfacher: durch eine Neuregelung im Fachkräfteeinwanderungsgesetz gibt es erweiterte Beschäftigungsmöglichkeiten: Internationale Studierende dürfen jetzt 140 volle Tage bzw. 280 halbe Tage neben dem Studium jobben. Bislang galt das nur für 120 bzw. 240 halbe Tage.

»Wir wissen, wie wichtig das Jobben für internationale Studierende in Hannover ist«, sagt Michael Knüppel, Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover. »Deshalb freuen wir uns über diese Neuregelung. Studierende, die Fragen zu den neuen Bestimmungen oder allgemein zur Studienfinanzierung haben, können sich jederzeit an unsere Sozialberatung wenden.«

Die Landeshauptstadt Hannover und das Studentenwerk haben aufgrund der neuen Regelungen auch das Erklär-Video: »Internationale Studierende und Jobben« aktualisiert. Es informiert auf der Mediathek wissen.hannover.de der Initiative Wissenschaft Hannover über die gesetzlichen Regelungen zum Jobben und gibt Tipps zur Jobsuche. Die Aktualisierung des Films stellt sicher, dass internationale Studierende sich stets über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen informieren und ihre Jobchancen optimal nutzen können.

Das Video ist eine Koproduktion der Landeshauptstadt Hannover mit dem Studentenwerk Hannover und liegt auf Deutsch und Englisch vor. Erklärvideos sind für Oberbürgermeister Belit Onay ein wichtiger Beitrag zur Willkommenskultur in Hannover: »Internationale Studierende brauchen Service sowie Unterstützung. Sie sind eine Bereicherung für den Hochschul- und Wissenschaftsstandort Hannover und sollen sich in unserer Stadt wohlfühlen. Unser Ziel ist es, dass möglichst viele der internationalen Absolvierenden ihren beruflichen Start in Hannover beginnen. Jobben neben dem Studium kann da ein guter Anfang sein. In Zeiten des Fachkräftemangels liegt darin auch eine Chance für die Arbeitgeber*innen in der Region Hannover.«

Zum Video: www.wissen.hannover.de/jobben

Kontakt Sozialberatung Studentenwerk Hannover auf: https://www.studentenwerk-hannover.de/beratung/sozialberatung

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