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In der Krise für die Studierenden da

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Studierende werden vor allem in finanzieller Hinsicht hart von den Folgen der Corona-Pandemie getroffen: Viele haben ihre Nebenjobs verloren, einige können von ihren Eltern in der Krise nicht mehr so unterstützt werden wie zuvor; ihren Lebensunterhalt müssen die Studierenden aber weiterhin finanzieren. Ängste und Sorgen nehmen daher zu. So werden unsere Beratungsangebote der Sozialberatung und zur Studienfinanzierung verstärkt nachgefragt. Aber auch in anderen Bereichen sind wir aktiv:

  • Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass möglichst viele Studierende BAföG erhalten, da dieses die wichtigste Sozialleistung für Studierende zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts ist. Wir fordern die Studierenden ausdrücklich dazu auf, einen BAföG-Antrag zu stellen – entweder weil wegen der neuen Einkommenssituation (auch der Eltern!) jetzt ein BAföG-Anspruch entstanden sein könnte oder weil man in bestimmten Fällen mit einer Ablehnung die Wohngeldberechtigung erhält. Darüber hinaus haben durch die aktuelle BAföG-Reform mehr Studierende Anspruch auf BAföG, da die Einkommens- und Vermögensgrenzen jetzt gestiegen sind.
  • In unseren Sozialberatungen prüfen wir mit den Studierenden weitere Finanzierungsmöglichkeiten.
  • Wir haben ein 15-köpfiges Team zur Bearbeitung der Überbrückungshilfe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Einsatz, das dafür sorgt, dass die Mittel des Bundes schnell bei unseren Studierenden ankommen.
  •  Wir stellen weiterhin günstigen studentischen Wohnraum zur Verfügung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Haustechnik und der Servicebüros sind vor Ort. Sie unterstützen und betreuen die Studierenden bei Ein- und Auszügen und führen Neuvermietungen durch. Die Versorgung der Wohnheime mit zuverlässigem Internet wird durch die Mitarbeiter der IT-Abteilung sichergestellt.
  • Unsere hochschulgastronomischen Angebote sind aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus eingeschränkt. Aber: Wo immer es möglich und aus wirtschaftlicher Sicht vertretbar ist, bieten wir unseren Studierenden eine Verpflegung an. Dabei zeigen die Kolleginnen und Kollegen in den Mensen und Cafeterien ein hohes Maß an Flexibilität und Einsatzbereitschaft, um trotz sich häufig ändernder Regeln für die Studierenden da sein zu können. Im aktuellen Lockdown bieten wir unseren Studierenden zum Beispiel ein To-go-Angebot in ausgesuchten Mensen an. Damit die Nachhaltigkeit dabei nicht zu kurz kommt, haben wir auch unser Mehrweg-Sortiment ausgebaut.
  • Wir setzen uns politisch für die Belange der Studierenden ein.
  • Wir stehen den Studierenden emotional zur Seite, tauschen uns mit ihnen auch über unsere Social-Media-Kanäle aus und informieren sie regelmäßig über wichtige Neuigkeiten.

Der Studentenwerksbeitrag wird gebraucht

Auch die Studentenwerke sind von der Coronakrise wirtschaftlich getroffen. Wir müssen Einnahmeausfälle in den Mensen, Cafeterien und zum Teil in den Wohnheimen verkraften, für die wir keine staatlichen Ausgleichszahlungen erhalten. Unsere erheblichen Fixkosten laufen trotz Krise weiter, und die Gebäude und Geräte müssen unterhalten werden. Beratungsleistungen, mit denen wir keine Erlöse erzielen, erbringen wir weiter, und wir setzen uns weiter für die Studierenden ein.
Für unser (To-go-)Verpflegungsangebot müssen wir umfassende personelle Ressourcen vorhalten, verzeichnen aber gleichzeitig eine viel geringere Nachfrage als in einem »normalen« Präsenzsemester.

Daher sind wir mehr denn je auf die Studentenwerksbeiträge angewiesen, die über ein Viertel unserer Finanzierung ausmachen. Bei den Beiträgen handelt es sich um einen Solidarbeitrag, der von allen Studierenden bei Einschreibung oder Rückmeldung erhoben wird, unabhängig davon, ob sie die Leistungen des Studentenwerks auch tatsächlich in Anspruch nehmen.

 

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